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Was ist ein Informationssicherheits-Managementsystem? (ISMS Definition)

Ein Informationssicherheitsmanagementsystem (kurz: ISMS) ist eine Sammlung von Regeln, Methoden und Tools mit dem Ziel die Informationssicherheit eines Unternehmens zu gewährleisten. Erfahren Sie mehr.
NIS 2

Ein Informationssicherheits-Managementsystem, kurz ISMS, ist eine Sammlung von Methoden, Regeln, Prozessen und Tools mit dem Ziel die Informationssicherheit eines Unternehmens zu gewährleisten. Durch ein wirksames ISMS sollen Risiken, die die Informationen & Daten in einem Unternehmen betreffen, frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden. Dabei werden IT-Richtlinien durch das Top-Management vorgegeben, die dann durch andere Führungskräfte oder Mitarbeiter detaillierter definiert und umgesetzt werden. Für die Planung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines ISMS sollte ein konsekutiver Prozess verfolgt werden. 


Die Infrastruktur in Unternehmen wird immer komplexer, was nicht zuletzt an der fortschreitenden Digitalisierung und innovativen Technologien liegt. Tools wie Zoom, GitHub und AWS gehören zum absoluten Standard, Remote-Working erschwert zudem die Absicherung des gesamten Unternehmens. Diese Entwicklung erhöht zudem die Angriffsfläche von Unternehmen für Cyberattacken und steigert folglich die Komplexität entsprechender Sicherheitssysteme. Darüber hinaus sind Informationen und Daten zu einem wertvollen Asset von Unternehmen geworden, deren Schutz höchste Priorität hat. Somit ist auch eines der Top-Ziele für Cyberattacken der Diebstahl von Daten.

 

Aufgrund dessen, haben sich in den letzten Jahren international anerkannte Informationssicherheitsstandards etabliert. Diesen stellen Rahmenwerke dar, mit Hilfe derer Unternehmen ein für sich zugeschnittenes ISMS aufbauen und kontinuierlich Pflegen können. Somit kann sichergestellt werden, dass Unternehmen die Gefahren der Informationssicherheit erkennen und entsprechend behandeln können. Die bekanntesten Standards sind dabei der SOC 2 (USA) und die ISO 27001 (Europa & Deutschland). Unternehmen, die ihr ISMS nach einem der Standards zertifizieren lassen, können ihren verantwortungsvollen Umgang mit Informationen & Daten problemlos nachweisen. Für immer mehr Unternehmen ist die Zertifizierung des ISMS die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit. 

Die Ziele eines ISMS

Wie bereits erwähnt, dient ein Informationssicherheitsmanagementsystem dem Schutz von Informationen und Daten in einem Unternehmen vor unbefugtem Zugriff und Missbrauch. In diesem Zusammenhang spricht man im Allgemeinen von drei Schutzzielen der Informationssicherheit: 

 

 

  • Vertraulichkeit: Unter Vertraulichkeit
    versteht man, dass nur Personen die Daten einsehen oder verarbeiten können, die dazu berechtigt sind. 
    Kurz gesagt: es müssen klare Zugriffsrechte definiert werden.
  • Verfügbarkeit: Hierbei geht es um die Funktionsfähigkeit der Systeme und somit Erreichbarkeit der Datenbestände. Ziel ist die Gefahr von Systemausfällen, der Ausfallszeit und das Schadenspotenzial möglichst zu minimieren.
  • Integrität: Oftmals wird die Integrität fälschlicherweise mit der Vertraulichkeit von Informationen verwechselt. Dabei geht es bei der Integrität darum, dass Daten nicht unbemerkt verändert werden können.

Wenn Sie noch mehr über die Schutzziele der IT-Sicherheit erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Blogbeitrag zum Thema. 

Sicherheitsmaßnahmen eines ISMS

Schützenswerte Daten und Informationen können sowohl in physischer, als auch in digitaler Form vorliegen. So kann es sich um Ordner mit Aufträgen, Kundenlisten oder Verträgen, aber auch um PDFs, JPEGs oder Quellcode auf der Cloud handeln. Entsprechend gibt es auch eine Vielzahl an Schutzmaßnahmen, welche unter den Schirm eines ISMS fallen. So gehört zu einem ganzheitlichen ISMS sowohl eine Alarmanlage, Türschlösser und abschließbare Schränke, als auch komplexe Hardware-Verschlüsslung, Anti-Virus-Software und Backup-Routinen. All diese Sicherheitsmaßnahmen können unter folgende Überpunkte subsumiert werden:

 

  • Technische Maßnahmen (e.g., Backups, User- & End Point-Security)
  • Organisatorische Maßnahmen (e.g., Zugangskontrollen & BYOD-Richtlinien)
  • Rechtliche Maßnahmen (e.g., NDAs, Service Level Agreements (SLA))
  • Physische Maßnahmen (e.g., Alarmanlage, Schlösser)
  • Mitarbeiterschutz-Maßnahmen (e.g., Security Awareness Trainings / Mitarbeiterschulungen)

Wer ist für die Informationssicherheit in einem Unternehmen verantwortlich

Während es in größeren Unternehmen meistens einen Informationssicherheitsbeauftragten gibt, sind die Verantwortlichkeiten in kleineren Unternehmen oder Start-ups oftmals weniger konkret. In jedem Fall ist es jedoch wichtig, klare Verantwortlichkeiten und entsprechende Rechte und Pflichten zu definieren. Die obere Leitungseben sollten die Sicherheitsziele und Rahmenbedingungen festlegen, entsprechende Leitlinien aufstellen und Ressourcen allokieren. Die detaillierte Ausgestaltung und Umsetzung sollte dann an Führungskräfte und Mitarbeiter delegiert werden. Wichtig ist jedoch: Informationssicherheit geht jeden Mitarbeiter etwas an, vom CEO bis hin zum Werkstudenten, denn jede kleinste Sicherheitslücke kann verheerende Konsequenzen haben.

Welche Vorteile bringt die Einführung eines ISMS

Ein Grund dafür, dass viele Unternehmen das Thema IT-Sicherheit vertagen ist, dass die Einführung eines ISMS mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand einhergeht. Die Vorteile sind jedoch vielfältig, vor allem wenn man die weitreichende Konsequenzen eines Informationssicherheits-Vorfalls betrachtet. 

 

  • Ein wirksames ISMS führt zu einem gestärkten Vertrauensverhältnis zu Bestandskunden, potenziellen Neukunden und Vendoren durch nachweisliche Informationssicherheit
  • Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit, denn Business Continuity kann durch Sicherheitsrisiken gefährdet werden
  • Erleichterte Neukundenakquise und beschleunigte Sales-Zyklen
  • Vermeidung von Geldstrafen und Reputationsverlusten im Zusammenhang mit Datenverstößen
  • Einhaltung regulatorischer, vertraglicher und geschäftlicher Anforderungen und somit Handlungs- und Rechtssicherheit
  • Verkürzt und reduziert wiederkehrende Kundenaudits
  • Reduktion von Haftungsrisiken für das Management
  • Reduzierte Cybersecurity-Versicherungspolicen
  • Wirtschaftlichkeit und Kostenreduzierung durch zentrale Koordination und Ressourcenallokation

Ist ein ISMS für mein Unternehmen relevant?

Prinzipiell ist ein wirksames Informationssicherheitsmanagementsystem für alle Unternehmen relevant, die sensible Informationen speichern und verarbeiten. Verpflichtend ist es aktuell jedoch nur für die Betreiber kritischer Infrastrukturen (KRITIS). Was jedoch nicht bedeutet, dass die Einführung nicht für andere Industrien relevant ist. Denn generell gilt: Auch wenn keine Verpflichtung besteht, sollten Unternehmen sich schützen bevor ein Schaden entsteht. Viele Unternehmen schieben die Themen Cybersecurity und Informationssicherheit gerne vor sich her. Der Grund dafür ist oftmals der Irrglaube, dass Datendiebstähle oder andere Formen von Cyberangriffen nur „große Player“ treffen. Fakt ist jedoch, dass jedes zweite Unternehmen in Deutschland bereits Cyberkriminalität erlebt hat – mit verheerenden Folgen. Dem gegenüber steht die Entwicklung zu einer zunehmend digitalisierten Arbeitsweise: Immer mehr Unternehmen verarbeiten und speichern sensible Informationen & Daten und ermöglichen ihren Mitarbeitern flexible Arbeitsmodelle wie Remote-Working. Neben dem signifikanten Anstieg an Cyberkriminalität und damit einhergehenden Regularien seitens der EU, verlangen immer mehr Unternehmen vor einer Partnerschaft nach einem wirksamen Informationssicherheits-Managementsystem und dessen Zertifizierung. So wird das ISO 27001 Zertifikat immer mehr zum Industriestandard.

Mit TrustSpace zum Zertifikat

Mit unserem Security Engine TrustSpaceOS erfüllen Sie kundenspezifische und regulatorische Anforderungen kontinuierlich – vom grundsätzlichen Schutzniveau im Unternehmen durch ein wirksames ISMS bis hin zur Zertifizierung nach ISO 27001 oder TISAX. Anstatt kundenspezifische Mindestanforderungen vereinzelt und durch hohen manuellen Aufwand nachzuweisen, ermöglichen wir Ihnen die Implementation eines anerkannten Sicherheitssystems. Abhängig vom Status quo brauchen Sie für die Implementation und Zertifizierung Ihres ISMS 12 Wochen und sparen somit in zwei wichtigen Ressourcen: Zeit und Geld. Endlos lange Checklisten und Richtlinien setzten wir ein Ende, indem Sie die Anforderungen intuitiv auf unserer Plattform einsehen und erledigen können. Durch unser Dokumenten-Management haben Sie Zugriff auf alle notwendigen Richtlinien, die von ISO-Auditoren erstellt wurden und durch das automatisierte Bearbeiten, Verteilen und Einsammeln notwendiger Richtlinien ersparen Sie sich und Ihrem Team viele Stunden Arbeit. In unserer End-to-End-Lösung werden Ihre Mitarbeiter optimal eingebunden: vom Verteilen und Sammeln notwendiger Richtlinien bis hin zum automatisierten Zugriffsmanagement.

 

 

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